Photovoltaikanlage
Derzeit kostet 1 kWh Strom etwa 62 Cent. Erneuerbare Energien sind daher so wichtig wie noch nie. Auch hier private Haushalte gibt es die Möglichkeit, Energie zu sparen und einen wichtigen Beitrag zur Umwelt zu leisten. Eine Photovoltaikanlage ist eine ideale Möglichkeit, um autark zu leben und die Kosten für Strom nachhaltig zu senken. Wer Solarstrom selbst erzeugen möchte, der sollte einige Dinge beachten. Lohnt sich eine Photovoltaikanlage wirklich überall in Deutschland?
Die Vorteile einer Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage nutzt Solarenergie, um elektrischen Strom herzustellen. In den Solarmodulen befinden sich Solarzellen, die die Sonneneinstrahlung in Gleichstrom umwandeln. Die Effektivität dieser Anlagen erreicht man, in dem man viele Zellen zu Modulblöcken zusammenfügt. Erst dann lassen sich die gewünschten Stromerträge erreichen. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, damit er tatsächlich auch im eigenen Haushalt oder auch im öffentlichen Stromnetz genutzt werden kann. Zusätzlich können Eigentümer die Anlage um einem Stromspeicher erweitern, um die gewonnene Energie auch bei schlechtem Wetter oder in der Nacht nutzen zu können.
Die Wirtschaftlichkeit im Blick
Damit sich das Projekt Photovoltaikanlage wirtschaftlich lohnt, sollte man einige Faktoren kennen. Ob sich die Investitionen für Eigentümer tatsächlich rechnet, hängt von vier verschiedenen Faktoren ab. Zum einen sind natürlich die Kosten der Photovoltaikanlage ein ausschlaggebender Faktor. Dem gegenüber steht der zu erwartende jährliche Stromertrag. In diesem Zusammenhang dürfen Eigentümer die aktuellen Strompreise nicht außer Acht lassen. Eigentümer, die Strom aus einer Einspeisevergütung erzeugen und diese in das öffentliche Stromnetz einspeisen, erhalten eine Einspeisevergütung. Diese ist im Erneuerbare-Energie-Gesetz geregelt und ist ebenso wichtig wie auch der jährliche Stromertrag.
Schaut man sich einen Zeitraum von etwa zehn Jahren an und stellt die Einnahmen aus der Einspeisevergütung und die Einsparungen durch den jährlichen Stromertrag den Kosten der Einspeisevergütung gegenüber, so kann man abschätzen, ob sich eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich rentiert. Beachtet man außerdem, dass sich die Kosten durch diverse Förderungen und steuerliche Optimierungen noch weiter reduzieren lassen, so ist die Installation einer Einspeisevergütung ein attraktives Unterfangen.
Voraussetzungen prüfen
Lohnt sich eine Photovoltaikanlage wirklich in allen Regionen Deutschlands? Die Sonneneinstrahlung reicht tatsächlich in ganz Deutschland aus, um eine Photovoltaikanlage zu betreiben. Im Durchschnitt ist ein Wert von 1000 kWh jährlich pro kWp Anlagenleistung zu erwarten.
Als Grundvoraussetzungen für die Errichtung einer Photovoltaikanlage gelten die statische Belastbarkeit des Hauses und der Zustand des Dachs. Eine Dachneigung zwischen 20° und 30° ist besonders ertragreich. Auf Flachdächern hilft man daher mit speziellen Metallrahmen nach. Eine Dachausrichtung nach Süd-Westen oder Süden ist optimal. Hohe Solarstromerträge können allerdings auch auf einem Ost-West-Dach erzielt werden. Vorsicht ist bei vorhandenen Verschattungen geboten. Dabei sind auch zukünftige Entwicklungen zu beachten, da diese den Ertrag deutlich mindern können.
Die Photovoltaikanlage ist eine nachhaltige Alternative, um sauberen Strom für den Eigenbedarf oder auch zur Einspeisung in öffentliche Netze zu erzeugen. Experten rechnen damit, dass Photovoltaikanlagen die Zukunft der Energiegewinnung sind. Alternative Energien sind auf dem Vormarsch. Wenn auch Sie Interesse an einer Photovoltaikanlage in Ihrem Eigenheim haben, so lassen Sie sich beraten und profitieren Sie von den Vorteilen dieser umweltfreundlichen Art der Stromerzeugung.